AKiKa gründet neue Jugendgarde

Mit dem Ziel, die jungen Mädchen nach ihrer Zeit im Kinderkarneval weiter für den Aachener Karneval zu begeistern und so für Nachwuchs auf den Aachener Bühnen zu sorgen, hat der Arbeitsausschuss Aachener Kinderkarneval (AKiKa) jetzt eine neue Jugendgarde gegründet.

Sechs bis acht Jahre verbringen die Mädchen in der Kinderprinzengarde des AKiKa, bevor sie altersbedingt ausscheiden (müssen). In dieser Zeit entstehen viele Freundschaften, die Mädchen werden tänzerisch ausgebildet und lernen den Aachener Kinderkarneval von seiner schönsten Seite kennen. Gemeinsam mit dem Märchenprinzen bezaubern sie nicht nur Kinder, sondern machen auch bei zahlreichen Auftritten in Alten- und Seniorenheimen den Bewohnern eine Freude.

Und dann ist Schluss. Mit 12/13 Jahren ist man eben kein Kind mehr. Nur wenige Mädchen haben sich in den letzten Jahren entschieden, nach ihrer Zeit im AKiKa in einen anderen Verein zu wechseln. Der Großteil ist heute nicht mehr im Karneval aktiv – leider. Aber macht es nicht Sinn, gerade in der heutigen Zeit, die Jugendlichen im organisierten Karneval zu halten?  Das hat zu der Idee geführt, eine Jugendgarde zu gründen, die reinen, klassischen Gardetanz auf die Bühne bringt.

Mit der Jugendgarde wird die bestehende Gemeinschaft der Kinderprinzengarde weitergeführt. Die Mädchen kennen sich, haben das gleiche Repertoire und eine gleiche Basis, auf der man aufbauen kann. „Ich begrüße die Initiative sehr, eine Jugendgarde aufzubauen und mehr junge Menschen längerfristig für den Aachener Karneval zu begeistern.“ sagt Frank Prömpeler, Präsident des Festausschuss Aachener Karneval (AAK).

Mit dabei sind 11 Mädchen zwischen 13 und 16 Jahren, die in der Kinderprinzengarde waren und in den letzten beiden Jahren aufgehört haben. Auch das Team des AKiKa, das sich ehrenamtlich um Betreuung, Organisation, Finanzen, Veranstaltungen, Marketing, Kommunikation und vieles mehr kümmert ist bereit, das Ganze auch für die Jugendgarde zu übernehmen. In Sandro Gallazini hat der AKiKa einen erfahrenen Trainer gefunden, der beim Aufbau der Garde hilft. „Im Arbeitsausschuss waren sofort alle bereit, sich zusätzlich zu den aktuellen Aufgaben rund um Märchenprinz, Hofstaat und Kinderprinzengarde, auch für die Jugendgarde zu engagieren. Und das ganze wie immer ehrenamtlich. Das macht mich schon stolz auf mein Team“ findet Thomas Jägerberg, Leiter des Arbeitsausschuss Aachener Kinderkarneval (AKiKa).

Auftritte bei der Proklamation des Märchenprinzen und beim Kinderfest stehen schon auf dem Auftrittsplan der Jugendgarde. Denn hier können die Mädchen zeigen, was aus den kleinen Gardistinnen geworden ist, die mit sechs Jahren an der Fahne standen. Weitere Anfragen, wie etwa bei der närrischen Ratssitzung, der AKV Kaffeevisite oder Karnevalsveranstaltungen in Schulen liegen schon vor. Und nach dem kleinen Start in der Session 2023|24 geht es im nächsten Jahr weiter. „Ich freue mich sehr, dass es für die Mädchen jetzt eine Zeit nach der Kinderprinzengarde gibt. So viele Tränen sind in den letzten Jahren geflossen, als es für die Älteren Zeit war aufzuhören.“ sagt Melanie Kräling, Betreuerin der Jugendgarde.

Mehr zur Jugendgarde unter www.aachenerkinderkarneval.de/jugendgarde

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